von Dampfern...

Mittlerweile älteste Lok ist der Fleischmann-Diesel, seinerzeit mit Faulhaber-Motor durch Holger Gräler diszipliniert und mit Zimo-Dekoder und Sound durch eigene Hand versehen. Zwischenzeitlich wurde sie optisch durch den Umbausatz von Uwe Ehlebracht an das Aussehen der Kö 6005 angenähert. Leider ist es mir nicht gelungen die Blindwelle taumelfrei ans Laufen zu bringen, deswegen habe ich schlussendlich darauf verzichtet.

 

Eine Besonderheit dieser und anderer Loks ist der Vorhang im Führerstand, der die Personale vor dem kalten Herbstwinden schützt. Eine willkommene Ausrede, um im Führerhaus unauffällig Elektronik und Lautsprecher unterzubringen...

Eine Zeitlang war eine sächsische IVk in der Rügnitz stationiert.

Erst mochte ich mich nicht so recht an den Henke-Bausatz rantrauen, kann aber im nachhinein sagen, dass er durchaus zu bewältigen ist! Ich hatte mich gegen die Rügenvariante entschieden, da sie m.E. mit ihren markanten Druckluftbehältern doch sehr speziell für ihren Einsatzort auf Deutschlands größter Insel ist. Und wir sind ja hier in der Rügnitz!

Analog zu der Kö hatte ich das Modell auch hier mit einem Vorhang und Schiebefenstern im Führerhaus ergänzt.

Sie wurde mittlerweile an eine andere Bahngesellschaft abgegeben...

...ebenso wie dieses bullige Kraftpaket!

Plötzlich grassierte das Waldbahnfieber aller Orten! Kalle Stümpfl bastelte sie vor und viele bastelten mit - die Resita-Lok auf Basis einer Bachmann-Consolidation.

In meiner Geschichte kam sie zu Versuchzwecken vom sozialistischen Bruderstaat Rumänien als Leihgabe in die Rügnitz, wo man aber so sehr angetan von ihrer Kraft und Eleganz war, dass man sie sogleich behielt und sie unter der Nummer 99 4650 ins DR-Nummernschema einreihte. Wie fast alle meine Tfz hatte sie Dekoder von Zimo, Sound von Uhlenbrock und einen ordentlichen Speicherkondensator erhalten. Die Lokschilder stammten aus dem Hause Wenz.

Und dann war es endlich soweit: mit nicht ganz der selben langen Wartezeit wie ein Trabant wurde die 99 4603 von Uwe Ehlebracht ausgeliefert. Ein wunderschönes Modell, wenngleich sie -wie ihr Vorbild - mit manchen schweren Zügen etwas überfordert ist.

 

Warum immer mal wieder der zwischenzeitliche Verkauf von rollendem Material? Die RüKB kann es sich weder in Vorbild noch Modell leisten Fahrzeuge aus Gründen einer reinen Sammelleidenschaft zu behalten...

Das gilt auch für Triebfahrzeuge.

Zunächst war der Wismarer Triebwagen im Bestand. Ich verehre dieses urige Gefährt nach wie vor, dennoch war es aus betrieblicher Sicht eher suboptimal. Es kann stets nur solo fahren, weder lässt sich die Fahrgastkapazität z.B. im Berufsverkehr erweitern, noch fallweise ein Güterwagen anhängen.

So siegte am Ende die (betriebswirtschaftliche) Vernunft über das Herz.

Ein Dessauer Triebwagen wurde angeschafft, der auch als Schlepptriebwagen eingesetzt wird. Und elegant ist er auch noch!

Beides sind/waren wieder Modelle der Firma Henke; insbesondere bei letzterem Fahrzeug bin ich sehr stolz, dass ich es geschafft habe die gesamte Elektronik inklusive Kondensatoren und Lautsprecher wirklich so unterzubringen, dass sie nicht zu sehen ist.